Kör­per­ori­en­tierte Trauerbegleitung

Trauer ist der Aus­druck der Liebe zu den ver­stor­be­nen Men­schen. Jede Träne ist eine unend­lich wert­volle Perle, die man dem gelieb­ten Men­schen schenkt.

In einem Trau­er­pro­zess erle­ben wir Enge, Still­stand, Ohn­macht, Leere und Angst. Wir emp­fin­den einen unend­lich gro­ßen Schmerz, der uns inner­lich zu zer­rei­ßen droht.

In der kör­per­ori­en­tier­ten Trau­er­ar­beit lernst du, diese Gefühle als wich­ti­gen Teil unse­res Lebens anzu­neh­men. Ich arbeite mit dem Ansatz, das Erlebte durch Malen, Schrei­ben und Tan­zen zum Aus­druck zu brin­gen. Gemein­same Rituale hel­fen dir, dem „Unbe­schreib­li­chen“ einen Platz und seine Wür­di­gung zu geben.

Kör­per­ori­en­tierte Trau­er­ar­beit nach Ver­lust eines Kin­des durch Fehl- und Totgeburt

Indem ich tanze und mich bewege – mit mei­nem Kör­per, der lebt –, ent­scheide ich mich selbst wie­der für das Leben mit mei­ner Trauer.

Durch den Ver­lust eines Kin­des wäh­rend der Schwanger­schaft ver­lie­ren Frauen häu­fig den Kon­takt und das Ver­trauen zu sich und ihrem weib­li­chen Kör­per. Durch die Arbeit mit dem Kör­per durch Berüh­rung, Bewe­gung und Tanz tas­ten sie sich vor­sich­tig wie­der an ihn und die damit ver­bun­de­nen schmerz­haf­ten Gefühle des Ver­lusts oder Bil­der der trau­ma­ti­sier­ten Geburt heran.